Markteinblick: Bitcoin mit neuem Rekordhoch, deutsche Inflation weiter rückläufig

Markteinblick: Bitcoin mit neuem Rekordhoch, deutsche Inflation weiter rückläufig

Äußerst unspektakulär verlief am Dienstag der Handel an den asiatischen und australischen Aktienmärkten. Händler sprachen von einem abwartenden Handel und verwiesen auf die heute um 13:30 Uhr MEZ anstehenden US-Verbraucherpreise. In Japan gab es Diskussionen über einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik. So befürwortet der japanische Notenbankpräsident Kazuo Ueda eine Straffung der Geldpolitik, wies aber zugleich auf die Schwäche des Konsums in Japan hin. Der Nikkei-225-Index beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,3 Prozent zum Vortagesschlusskurs.

Uneinheitlich schlossen heute die chinesischen Börsen. Während der Hang-Seng-Index in Hongkong mit einem Plus von 2,4 Prozent kräftig zulegen konnte, beendete der Schanghai-Composite den Handel mit einem Minus von 0,4 Prozent. Grund für die unterschiedliche Performance war die Genehmigung der Behörde, um Investitionen für Festlandchinesen an der Hongkonger Börse zu erleichtern. Unterdessen stieg der Kospi-Index an der Börse in Seoul um 0,6 Prozent, während der australische S&P/ASX-200-Index mit einem Plus von 0,1 Prozent aus dem Handel ging.

Die weltgrößte Kryptowährung Bitcoin erreichte mit einem Stand über 72.800 US-Dollar ein neues Allzeithoch. Grund für den Anstieg war ein Kommentar von Bill Ackman, Fondsmanager des Hedgefonds Pershing Square Capital Management, der auf den Rekord-Energieverbrauch der Bitcoin-Miner hinwies. „Ein Szenario: Der Anstieg des Bitcoin-Preises führt zu verstärktem Mining und höherem Energieverbrauch, was die Energiekosten in die Höhe treibt, die Inflation ansteigen und den Dollar sinken lässt, was die Nachfrage nach Bitcoin und verstärktem Mining antreibt, was wiederum die Nachfrage nach Energie antreibt, und der Zyklus geht weiter. Bitcoin steigt ins Unendliche, die Energiepreise schießen in die Höhe, und die Wirtschaft bricht zusammen. Vielleicht sollte ich etwas Bitcoin kaufen“, so Ackman in einem X-Post (zuvor Twitter).

Der Sportwagenhersteller Porsche präsentierte heute die Zahlen zum Jahr 2023. Dabei lag der Umsatz mit 40,53 Mrd. Euro über den Analystenschätzungen von 40,29 Mrd. Der operative Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 Prozent auf 7,284 Mrd. Euro. Allerdings fiel der Ausblick über die viel beachtete operative Umsatzrendite für das aktuelle Jahr mit einer Prognose von 15 bis 17 Prozent aufgrund von steigenden Kosten unter der Erwartung von 17,5 Prozent aus. „Mittelfristig halten wir an unserer Prognose einer operativen Umsatzrendite von etwa 17 bis 19 Prozent fest und langfristig streben wir weiterhin eine operative Konzernumsatzrendite von mehr als 20 Prozent an“, sagte CFO Lutz Meschke in einer Mitteilung.

In Deutschland schwächt sich die Inflation weiter ab. Wie das Statistische Bundesamt auf endgültiger Basis heute mitteilte, gingen die Verbraucherpreise im Februar von 2,9 Prozent im Vormonat auf 2,5 Prozent zurück und erreichten damit den niedrigsten Stand seit Juni 2021. „Die Inflationsrate hat sich weiter abgeschwächt. Die Preissituation bei Energie entspannt sich weiter. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich deutlich verlangsamt und liegt nun erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung“, kommentierte die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand, die Inflationszahlen.

Quelle: X, Dow Jones News, stock3.com

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