Asiatische Märkte bis auf Hang-Seng stabil
An den chinesischen Börsen geht es nach den überwiegend schwachen Konjunkturdaten vom Vortag erneut nur in Honkong deutlicher abwärts. Das Bruttoinlandsprodukt fiel mit 4,7 % schwächer aus als erwartet. Der Hang-Seng-Index verlor daraufhin 1,2 % und rutscht auf 17.797 Punkte ab. Der Shanghai-Composite blieb nahezu unverändert +/- 0,0 % bei 2.973 Punkten. Am Montag waren die japanischen Märkte wegen eines Feiertages geschlossen. Am Dienstag konnte der Nikkei in Japanleicht um 0,3 % auf 41.305 Zähler zulegen. Ausschlaggebend hierfür ist die Aussicht, dass Donald Trump vor seiner 2. Präsidentschaft steht.
Die US-Notenbank Fed gewinnt an Zuversicht
Die US-Notenbank, mit Chef Jerome Powell, gewinnt an Zuversicht, dass sich die Inflation weiter abschwächt. Nachdem die Konjunkturdaten im 1. Quartal nicht überzeugen konnten, konnten die Daten aus dem 2. Quartal etwas zur Zuversicht beitragen. Eine mögliche Zinssenkung rückt in greifbare Nähe, da sich die Inflation auf das angesteuerte Ziel von 2,0 % bewegt (aktuelle Inflation bei 3,0 %). Bei der nächsten Zinsentscheidung am 31. Juli wird noch nicht von einer Zinssenkung ausgegangen, jedoch wird mit großer Mehrheit eine Zinssenkung bei der Zinsentscheidung am 18. September erwartet.
Zielzinswahrscheinlichkeit in den USA für den Monat September
Quelle: https://www.cmegroup.com/
Bitcoin bekommt Flügel
Nach dem Attentatversuch auf den Ex-Präsident und aktuellen Präsidentschaftskandidat Donald Trump stieg der Bitcoin sprunghaft. Die Geschehnisse vom Wochenende stärken Donald Trump, sodass sich die Chance eines Wahlsiegs des Republikaners deutlich erhöht haben. Donald Trump gilt als kryptofreundlich gegenüber der größten digitalen Währung Bitcoin, daher der Anstieg nach dem Wochenende.
Senkt die EZB die Zinsen ein zweites Mal?
Am kommenden Donnerstag um 14:15 Uhr MEZ wird die EZB ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Bei der letzten Zinsentscheidung am 06.06.2024 hat die EZB die Zinsen von 4,5 % um 25 Basispunkte auf jetzt 4,25 % gesenkt. Trotz sinkender Inflation im Euroraum geht man dieses Mal davon aus, dass die Zinsen unverändert bei 4,25 % bleiben. Auch wenn es zu keiner Veränderung der Zinsen kommen sollte, dürfte es am Donnerstag in den Währungspaaren mit dem Euro zu erhöhter Volatilität kommen.
Quelle: Investing.com, Stock3, Finanzmarktwelt.de