Markteinblick: Historischer Rekordverlust!

„Ich hasse es, Dinge so vorherzusagen“, sagte Trump in einem Interview mit dem konservativen Nachrichtensender Fox News auf die Frage, ob er mit einem wirtschaftlichen Abschwung in den USA rechne. „Es gibt eine Übergangszeit, denn was wir tun, ist sehr groß – wir bringen den Wohlstand zurück nach Amerika“, so der US-Präsident weiter. „Es braucht ein wenig Zeit“, fügte er hinzu.

Doch wie viel Zeit will sich Donald Trump nehmen – oder vielmehr, wie viel Zeit wird der US-Präsident der Wirtschaft gewähren?

Bislang bleibt das von ihm groß angekündigte „goldene Zeitalter“ aus, während die Finanzmärkte stattdessen über den „Trump-Crash“ diskutieren. Die erhoffte Blütezeit für die Wirtschaft lässt weiter auf sich warten – vielmehr dominieren Unsicherheit, Kursverluste und wachsende Ängste vor einer Rezession die Schlagzeilen.

Gestern erlebten die Magnificent 7 den größten Verlust an Marktkapitalisierung in der Geschichte. Innerhalb eines Tages verloren die sieben Tech-Giganten – Apple, Nvidia, Microsoft, Amazon, Alphabet, Meta und Tesla – gemeinsam fast eine Billion US-Dollar an Börsenwert.

Die untere Grafik zeigt die Kursveränderung in Prozent der größten US-Firmen im S&P500. Je größer die „Kachel“, desto größer ist die Marktkapitalisierung.

Kursveränderung der S&P500 Werte am 10.03.2025 (in Prozent)

Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.

Trumps Krypto-Strategie sorgt für Ernüchterung

Der Traum von einer schnellen Krypto-Rally und starken Kursgewinnen hat vorerst einen Dämpfer erhalten. Viele Anleger hatten große Hoffnungen, als Donald Trump ankündigte, dass die USA strategische Reserven in fünf verschiedenen Kryptowährungen aufbauen würden. Doch nun zeichnet sich ein ganz anderes Bild ab: Die Regierung plant offenbar keine aktiven Käufe, sondern will die Reserven ausschließlich aus bereits bestehenden Beständen aufbauen – insbesondere aus beschlagnahmten Coins, die von Strafverfolgungsbehörden im Zuge von Ermittlungen gegen Cyberkriminalität, Geldwäsche und illegale Online-Marktplätze sichergestellt wurden.

Diese Entwicklung sorgt für Unsicherheit an den Märkten, während einige spekulieren, dass eine solche Maßnahme die langfristige Marktstabilität der Kryptowährungen fördern könnte.

Rheinmetall-Aktie: Zu teuer oder noch Potenzial?

Morgen präsentiert Rheinmetall seine Jahreszahlen für 2024 – ein Ereignis, das die Märkte mit Spannung erwarten. Nach einem beeindruckenden Kursanstieg von 177 % innerhalb eines Jahres stellt sich zunehmend die Frage, ob die Aktie mittlerweile überbewertet ist. Zum Vergleich: Der DAX legte im gleichen Zeitraum lediglich um 28 % zu.

Die verstärkten Rüstungsausgaben europäischer Regierungen haben die Aktienkurse von Rüstungskonzernen beflügelt. So konnte Rheinmetall allein in diesem Jahr ein Plus von über 80 % verzeichnen, wodurch der Unternehmenswert auf ein Rekordhoch gestiegen ist. Mittlerweile wird das Papier des Konzerns auf Augenhöhe mit führenden Luxusmarken wie LVMH oder Hermès gehandelt. Auch andere Rüstungsunternehmen wie Thales und Leonardo profitieren von dieser Entwicklung und haben kräftige Kursgewinne erzielt.

Die bevorstehenden Jahreszahlen könnten maßgeblich darüber entscheiden, ob die beeindruckende Kursrally weiter anhält oder eine Korrektur einsetzt. Neben den Geschäftszahlen sollten Anleger jedoch auch die politischen Entwicklungen im Blick behalten, da diese erheblichen Einfluss auf den Rüstungssektor haben könnten.

US-Verbraucherpreise im Fokus

Morgen um 13:30 Uhr MEZ werden die neuesten Verbraucherpreisdaten aus den USA veröffentlicht – eine mit Spannung erwartete Zahl, die erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnte. Die Stimmung an den Börsen ist derzeit äußerst angespannt. Die Märkte zeigten sich in den vergangenen Tagen volatil und nervös, während die Sorge vor einer möglichen Rezession in den USA zunimmt. Anleger blicken mit gemischten Gefühlen auf die kommenden Daten: Eine weiter steigende Inflationsrate könnte die ohnehin geschwächte Marktlage zusätzlich belasten und die Unsicherheit weiter verstärken.

Quelle: finanzmarktwelt, investing, t-online, finviz

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