Markteinblick: Gold fällt auf den tiefsten Stand seit Mitte März

Markteinblick: Gold fällt auf den tiefsten Stand seit Mitte März

Der Preis für eine Feinunze Gold fiel heute im frühen Handel bei 1.932 US-Dollar auf den tiefsten Stand seit dem 22. März. Die politische Einigung über die Anhebung der US-Schuldenobergrenze belastete den Kurs des Edelmetalls. Darüber hinaus könnten weitere Zinsanhebungen der US-Notenbank Fed bevorstehen, nach dem am vergangenen Freitag der PCI-Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed, im April über den Erwartungen gestiegen ist, was den Goldpreis ebenfalls unter Druck setzte. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Währungshüter in ihrer nächsten Notenbanksitzung am 14. Juni den Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,25 bis 5,50 Prozent erhöht, liegt aktuell bei 60,7 Prozent.

In dieser Woche steht am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Mai im Fokus. Bei der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft werden 180.00 neue Stellen nach 253.000 im Vormonat erwartet, während die Arbeitslosenquote von 3,4 auf 3,5 Prozent steigen könnte. Ein weiterhin robuster US-Arbeitsmarkt dürfte die Zinsanhebungsfantasien beflügeln und somit den Goldpreis zusätzlich belasten.

Gold-Chartanalyse vom 30.05.2023

Aus charttechnischer Sicht prallte der Goldpreis heute früh am 50%-Retracement der Anstiegsstrecke vom Tagestief am 28. Februar bei 1.804 US-Dollar bis zum Jahreshoch ab. Solange kein Tagesschlusskurs oberhalb von 1.985 US-Dollar erzielt wird, steht der Goldpreis unter Druck und könnte als nächstes das 61,8%-Retracement der zuvor genannten Strecke bei 1.904 US-Dollar ansteuern. Verstärkt wird der Support durch das 38,2%-Retracement bei 1.892 US-Dollar der Aufwärtsbewegung vom Vorjahrestief bei 1.614 US-Dollar bis zum aktuellen Jahreshoch. Ausgehend von diesem Bereich wäre eine Anstiegswelle in Richtung der 2.000er-Marke durchaus vorstellbar. Kommt es aber zu einem Tagesschlusskurs über 1.985 US-Dollar, wäre dies möglicherweise der Startschuss für einen Preisanstieg bis auf 2.015/2.022 US-Dollar. Fraglich bleibt, ob auf diesem Niveau erneut eine Trendumkehr entsteht oder der Goldpreis nur eine kleine Pause einlegt, um dann in Richtung der nächsten Hürde bei 2.038 US-Dollar zu steigen.

Quelle: investing.com, stock3.com

Haftungsausschluss
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, Gelder schnell durch Hebelwirkung zu verlieren. 78.68% der Privatanleger-Konten verlieren Gelder, wenn Sie CFDs mit diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Jetzt teilen und bewerten

Schreibe einen Kommentar

Artikelsuche

Wonach suchen Sie?

Populäre Artikel

Elbblick Börsenbrief – KW 13/2024

Liebe GBE-Traderinnen und Trader, die vergangene Börsenwoche war geprägt von wichtigen Zinsentscheidungen verschiedener Notenbanken. Zunächst hatte am Dienstag die japanische Zentralbank Bank of Japan zum ersten Mal seit 17 Jahren

Mehr »
Professioneller KundePrivatkunde
Maximale Hebelsätze
Hauptindzes1:501:20
Hauptwährungspaare1:2001:30
Edelmetalle1:1001:10
Rohstoffe1:501:10
Aktien1:51:5
Kryptowährungen1:51:2
Kontomerkmale
Persönlicher Kundenbetreuer
Schutz vor negativen Kontosalden
Das Handelskonto unterliegt der 50% Margin-Close-Out Regel
Strikte Trennung von Kundengeldern
Anspruch auf Entschädigung aus dem Investment Compensation Fund
Recht auf Beschwerde bei einer Finanzombudsstelle *
Best Execution & Handelsbestätigungenn
Wichtige Informationsunterlagen