Dow Jones mit neuem Allzeithoch
Seit dem Abverkauf Anfang August konnte sich der Dow Jones nicht nur erholen, sondern noch eine Schippe draufpacken. Seit dem Tief am 5. August ist der amerikanische Dow Jones um 7,9 % gestiegen. Während der Nasdaq oder der S&P eine kleine Pause einlegen, konnte der Dow Jones ein neues Allzeithoch bei 41.447 Punkten markieren. Ein möglicher Treiber für diesen Anstieg könnte die Erwartung baldiger Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed sein. Weitere Impulse könnten am Mittwoch nach Börsenschluss von NVIDIA kommen, wenn das Unternehmen seine Geschäftszahlen veröffentlicht.
Geht die KI-Euphorie in die nächste Runde?
Am Mittwochabend wird NVIDIA nachbörslich um 23:00 Uhr MEZ die Geschäftszahlen für das zweite Quartal veröffentlichen. Können die Ergebnisse auch diesmal überzeugen und möglicherweise sogar die Erwartungen übertreffen? Die untere Grafik zeigt den Kursverlauf der NVIDIA-Aktie von Februar 2024 bis Ende August 2024 auf TradingView. Die beiden letzten Quartalszahlen-Veröffentlichungen sind in Grün markiert, nach denen die Aktie jeweils einen deutlichen Anstieg verzeichnete. Werden wir auch am Mittwoch bzw. am Donnerstag, wenn die Börse wieder öffnet, eine ähnliche Entwicklung beobachten?
Aktienkurs von NVIDIA – Februar bis Ende August
Gemischtes Bild in Asien
Die asiatischen Börsen starten mit überwiegend kleinen Verlusten in die neue Handelswoche. Händler führen die gedämpfte Stimmung auf die angespannte politische Großwetterlage zurück. Einerseits sorgt die jüngste Eskalation im Nahostkonflikt für Unsicherheit, andererseits belasten die neuen Zölle, die Kanada auf die Einfuhr von Elektrofahrzeugen, Stahl und Aluminium aus China verhängt hat. Der Hang-Seng-Index verharrt nahezu unverändert bei 17.790 Punkten. Der Shanghai Composite notiert leicht schwächer bei 2.845 Punkten, was einem Minus von 0,3 % entspricht. Freundlicher zeigt sich hingegen der japanische Nikkei 225, der um 0,3 % auf 38.237 Punkte zulegen konnte.
Verbraucherpreise nähern sich in Deutschland der 2 % Marke
Am Donnerstag, den 29. August, werden die vorläufigen Verbraucherpreise für Deutschland veröffentlicht. Der derzeitige Wert liegt bei 2,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, erwartet wird jedoch ein Rückgang auf 2,1 %. Damit rückt die angestrebte Inflationsrate von 2,0 % in greifbare Nähe. Die vorläufigen Verbraucherpreise für die Eurozone werden einen Tag später, am Freitag, bekannt gegeben. Hier rechnet man mit einem Rückgang von derzeit 2,6 % auf 2,2 %. Auch hier wäre die Marke von 2,0 % dann fast erreicht. Sollte die Inflation in der Eurozone weiter zurückgehen, könnte dies die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Zinssenkung der EZB erhöhen.
Quelle: Finanzmarktwelt, Stock3, TradingView