Moin aus Hamburg!
US-Präsident Donald Trump hat erneut die Handelspolitik gegenüber Kanada verschärft. Trotz einer zuvor angekündigten vierwöchigen Zollpause verdoppelte er überraschend die Abgaben auf kanadische Stahl- und Aluminiumimporte von 25 % auf 50 %. Diese Entscheidung sorgt für wachsende Spannungen zwischen den beiden Ländern, da Kanada einer der wichtigsten Handelspartner der USA ist.
Positiver fällt hingegen die Entwicklung in den Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine aus. Nach einer diplomatischen Einigung setzen die USA die zuvor ausgesetzten Hilfen für die Ukraine wieder in Kraft. Die ukrainische Regierung stimmte zudem einem US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe zu. Anschließend wurde dieser Vorschlag auch Russland übermittelt. Moskau lehnte ihn jedoch entschieden ab und begründete dies damit, dass eine solche Waffenruhe der Ukraine lediglich Zeit verschaffen würde, um sich neu zu formieren und weitere Unterstützung aus den USA und Europa zu erhalten.
Erfreuliche Nachrichten gab es hingegen für die US-Wirtschaft: In der vergangenen Handelswoche sanken sowohl die Verbraucherpreise als auch die Erzeugerpreise. Die Verbraucherpreis-Kernrate ging von 0,4 % auf 0,2 % zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar fiel die Inflationsrate von 3,0 % auf 2,8 %. Auch die Erzeugerpreise verzeichneten einen deutlichen Rückgang von 3,7 % auf 3,2 % zum Vorjahrsmonat.
Wie sich die Ereignisse der letzten Tage auf die wichtigsten Märkte auswirken und wohin sich die Kurse möglicherweise entwickeln könnten, erfährst du in den folgenden Analysen.
Die nächsten GBE Live-Webinare
Mit unserer Webinaren „GBE Marktcheck und GBE Marktupdate“ durchleuchten wir anhand von Chartechnik montags um 08:45 Uhr und mittwochs 15:15 Uhr die wichtigsten und beliebtesten Märkte in einem rund 30-minütigen Live-Webinar. Weitere Informationen zu unseren Webinaren findest du auf unserer Webseite. Du kannst dich nachfolgend für die nächsten Termine in der kommenden Woche registrieren.
- Montag, 17. März 2025 um 8:45 Uhr (GBE Marktcheck):
Hier geht es zur Registrierung - Mittwoch, 19. März 2025 um 15:15 Uhr (GBE Marktupdate):
Hier geht es zur Registrierung
- Montag, 17. März 2025 um 8:45 Uhr (GBE Marktcheck):
Wir freuen uns auf deine Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Raphael Dreyer
Quellen: Dow Jones Newswire
DAX Tageschart (DE40.c):
Rückblick:
Der deutsche Leitindex konnte seinen jüngsten Aufwärtstrend in dieser Woche nicht fortsetzen und verzeichnete zu Wochenbeginn eine deutliche Korrektur. Die Märkte bleiben weiterhin von hoher Volatilität geprägt. Im Verlauf der Woche schwankte der Index innerhalb einer Handelsspanne von 970 Punkten zwischen Wochenhoch und -tief. An der Marke bei 22.272 Punkte konnte sich der Markt vorerst stabilisieren.
Charttechnischer Ausblick:
Der DAX scheint wieder in die Spur zu finden und zieht zum Wochenende weiter nach oben. Die Richtung wirkt derzeit klar, doch auf dem Weg nach oben warten einige Widerstände. Der erste liegt bei 23.125 Punkten, nur 75 Punkte darüber folgt bei 23.200 Punkten der nächste. Das obere Bollinger Band befindet sich aktuell bei 23.301 Punkten, nahezu deckungsgleich mit der Tageschart-Marke bei 23.309 Punkten – eine Hürde, die der DAX auf Tagesschlusskurs noch nie überschritten hat. Das aktuelle Allzeithoch liegt bei 23.477 Punkten, während darüber weitere Kursziele bei 23.520 und 23.569 Punkten ins Visier rücken.
Auf der Unterseite gibt es mehrere Unterstützungsmarken. Das mittlere Bollinger Band bei 22.618 Punkten wurde am Freitag überwunden. Knapp darunter liegt eine wichtige Tageschart-Marke bei 22.634 Punkten. Weitere Unterstützung bieten die Marken bei 22.525 und 22.388 Punkten, bevor die zentrale Zone bei 22.272 Punkten erreicht wird – hier fand der DAX am Dienstag eine Erholung.
Unterstützungen:
1. 22.634 Punkte
2. 22.525 Punkte
3. 22.272 Punkte
4. 22.066 Punkte
Widerstände:
1. 23.125 / 23.200 Punkte
2. 23.309 Punkte
3. 23.380 Punkte
4. 23.477 / 23.569 Punkte
EUR/USD Tageschart (EURUSDc):
Rückblick:
Das Währungspaar machte genau dort weiter, wo es letzte Woche aufgehört hat. Zum Dienstag ging es dann in die „rote Zone“ bei 1.0934 US-Dollar, ehe der Kurs zur Wochenmitte eine Pause einlegte und etwas korrigierte.
Charttechnischer Ausblick:
Das Währungspaar EUR/USD steht vor einer wichtigen Hürde bei 1.0934 US-Dollar – genau jener Marke, an der es am Tag nach der US-Präsidentschaftswahl deutlich nach unten ging. Gelingt der Ausbruch darüber, rücken weitere Widerstände in den Fokus. Ein erster liegt bei 1.0987 US-Dollar, gefolgt vom oberen Bollinger Band bei 1.1007 US-Dollar, das mit einer relevanten Marke aus dem Tageschart übereinstimmt. Ein größerer Widerstandsbereich erstreckt sich zwischen 1.1047 und 1.1065 US-Dollar.
Nach einer starken Aufwärtsbewegung notiert der RSI nun knapp über 70 – ein Hinweis auf einen überkauften Markt, der kurzfristige Korrekturen begünstigen könnte. Erste Unterstützung findet sich in der Zone um 1.0868 US-Dollar. Weitere kleinere Marken liegen bei 1.0838 und 1.0807 US-Dollar, bevor mit 1.0777 US-Dollar eine bedeutendere Unterstützungszone erreicht wird.
Unterstützungen:
1. 1.0868 US-Dollar
2. 1.838 US-Dollar
3. 1.0807 US-Dollar
4. 1.0777 US-Dollar
Widerstände:
1. 1.0934 US-Dollar
2. 1.0987 US-Dollar
3. 1.1007 US-Dollar
4. 1.1047 / 1.1065 US-Dollar
Gold Tageschart (XAUUSD):
Rückblick:
Am Montag nahm das edle Gold noch einmal kurz Anlauf, bevor es ab Dienstag rasant anstieg und schließlich sogar erstmals die magische Grenze von 3.000 US-Dollar durchbrach – ein neues Allzeithoch für das begehrte Edelmetall.
Charttechnischer Ausblick:
Angetrieben durch die anhaltenden Zollkonflikte setzt der Goldpreis seinen Aufwärtstrend fort und hat bereits kurzzeitig die Marke von 3.000 US-Dollar überschritten. Ein weiteres Kursziel und gleichzeitig ein Widerstandsbereich liegt zwischen 3.033 und 3.039 US-Dollar. Zudem befindet sich bei 3.061 US-Dollar ein weiterer Widerstand, berechnet auf Basis der Fibonacci-Indikatoren. Sollte das Momentum anhalten, rückt auch das nächste Ziel bei 3.089 US-Dollar in den Fokus.
Aktuell bewegt sich der Goldpreis nahe oder sogar außerhalb der Bollinger-Bänder. Dies bedeutet zwar nicht zwangsläufig eine unmittelbare Korrektur, dennoch sollte mit plötzlichen Rücksetzern gerechnet werden. Eine erste mögliche Unterstützung findet sich im Bereich zwischen 2.961 und 2.956 US-Dollar. Falls diese Zone nicht hält, liegt eine weitere Unterstützung bei 2.904 US-Dollar. Eine zusätzliche Haltemarke befindet sich bei 2.863 US-Dollar, nur knapp oberhalb des unteren Bollinger-Bandes bei 2.857 US-Dollar.
Unterstützungen:
1. 2.961 / 2.956 US-Dollar
2. 2.904 US-Dollar
3. 2.863 US-Dollar
4. 2.846 US-Dollar
Widerstände:
1. 3.000 US-Dollar
2. 3.033 / 3.039 US-Dollar
3. 3.061 US-Dollar
4. 3.089 US-Dollar
Dow Jones Tageschart (DJ30.c):
Rückblick:
Die Talfahrt des Dow Jones setzt sich ungebremst fort – und das mit voller Wucht. Seit Montag stürzt der Index weiter ab, mit einem Verlust von fast 2.000 Punkten vom Wochenhoch bis zum Tiefpunkt. Eine Erholung bleibt möglich, doch die entscheidende Frage ist: Wann und auf welchem Niveau wird sie einsetzen?
Charttechnischer Ausblick:
Kann der Dow Jones nachhaltig über die Marke von 41.124 Punkten steigen, wartet der nächste Widerstand bei 41.414 Punkten. Danach rückt die sogenannte „rote Zone“ bei 41.604 und 41.755 Punkten in den Fokus – ein Bereich, der lange als Unterstützung diente und nun zurückerobert werden muss. Zwischen 41.976 und 42.087 Punkten könnte es verstärkt zu Kursbewegungen kommen, da sich hier nicht nur zwei wichtige Marken aus dem Tageschart befinden, sondern auch das 38,2 % Fibonacci-Retracement sowie die 200-Tage-Linie. Nach dem starken Abverkauf könnte eine Erholung durchaus kräftiger ausfallen. Weitere Kursziele auf der Oberseite sind im Chart zu finden.
Die Unsicherheit über eine mögliche Eskalation im Zollkonflikt sowie die wachsende Furcht vor einer Rezession in den USA spiegeln sich deutlich im Dow Jones wider. In den vergangenen zwei Handelswochen fiel der Index zeitweise um mehr als 3.300 Punkte. Wichtige Unterstützungen auf dem Weg nach unten liegen zunächst bei 40.541 und 40.406 Punkten. Eine zentrale Unterstützungszone erstreckt sich zwischen 40.244 und 40.152 Punkten, wo sich auch das 61,8 % Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung von April bis Dezember 2024 befindet.
Unterstützungen:
1. 40.541 Punkte
2. 40.406 Punkte
3. 40.244 / 40.152 Punkte
4. 40.006 / 39.899 Punkte
Widerstände:
1. 41.124 / 41.173 Punkte
2. 41.604 / 41.755 Punkte
3. 41.976 / 42.087 Punkte
4. 42.654 Punkte
Wichtige Wirtschaftstermine 17.03.2025 – 21.03.2025
Tag | Datum | Uhrzeit | Beschreibung |
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Montag | 17.03.2025 | 13:30 Uhr | US: Einzelhandelsumsätze - Kernrate (Monate) (Feb) |
Montag | 17.03.2025 | 13:30 Uhr | US: Einzelhandelsumsätze (Monate) (Feb) |
Dienstag | 18.03.2025 | 11:00 Uhr | DE: ZEW - Konjunkturerwartungen Deutschland (Mrz) |
Mittwoch | 19.03.2025 | 11:00 Uhr | EU: Verbraucherpreisindex (VPI) (Jahr) (Feb) |
Mittwoch | 19.03.2025 | 14:30 Uhr | US: Rohöllagerbestände |
Mittwoch | 19.03.2025 | 19:00 Uhr | US: FOMC Wirtschaftsprojektionen |
Mittwoch | 19.03.2025 | 19:00 Uhr | US: FOMC Statement |
Mittwoch | 19.03.2025 | 19:00 Uhr | US: Zinsentscheidung der Fed |
Mittwoch | 19.03.2025 | 19:30 Uhr | US: Pressekonferenz der Fed |
Donnerstag | 20.03.2025 | 13:30 Uhr | US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe |
Donnerstag | 20.03.2025 | 13:30 Uhr | US: Philly Fed Herstellungsindex (Mrz) |
Donnerstag | 20.03.2025 | 15:00 Uhr | US: Verkäufe bestehender Häuser (Feb) |
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