Markteinblick: Mögliche Sanktionen gegen Russland!


Das Thema Ukraine-Krieg und mögliche Friedensverhandlungen bleibt weiter ein zentrales geopolitisches Thema – und ein entscheidender Faktor für die Stimmung an den globalen Aktienmärkten. US-Präsident Donald Trump fordert von der Ukraine konkrete Schritte und Zugeständnisse an Russland um Friedensgespräche mit Russland zu ermöglichen. Am Rande der Papst-Beisetzung im Petersdom am vergangenen Wochenende trafen Sich Trump und Selenskyj erstmal seit dem Wortgefecht im Weißen Haus. Ziel des Gespräches: ein möglichst schneller Waffenstillstand und darauf ein nachhaltiger Frieden zwischen der Ukraine und Russland.
Doch nach dem Gespräch scheint Trump erneut seine Haltung zu überdenken, dieses Mal gegenüber Russland. Er äußerte Zweifel an der Friedensbereitschaft von Wladimir Putin und stellte mögliche neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht. Sollten die Gespräche dennoch zu greifbaren Ergebnissen führen, könnten sich die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine – und damit auch zwischen Russland, den USA und Europa – zumindest vorübergehend entspannen. Eine solche Entwicklung würde an den Aktienmärkten voraussichtlich positiv aufgenommen werden, da geopolitische Risiken nachlassen und neue Spielräume für Investitionen entstehen könnten.
Chinas schärferer Ton gegen Trump und die USA
Der Zollstreit zwischen den USA und China hat einen kritischen Höhepunkt erreicht: Beide Länder haben ihre Zölle drastisch angehoben – die USA auf 145 Prozent, China auf 125 Prozent –, was einen fairen Handel nahezu unmöglich macht. Während die Trump-Administration im Rahmen ihres Handelskriegs neue Maßnahmen gegen Peking prüft, warnte der chinesische Außenminister andere Staaten eindringlich davor, den Zolldrohungen der USA nachzugeben. China bekräftigte seine Entschlossenheit, standhaft zu bleiben, und rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich dem „Tyrannen“ Trump entgegenzustellen.
„Die USA, die lange Zeit enorm vom Freihandel profitiert haben, setzen nun Zölle als Druckmittel ein, um anderen Ländern überhöhte Preise abzuverlangen“, erklärte Außenminister Wang Yi bei einem Treffen hochrangiger Diplomaten in Brasilien. „Wenn wir auf Drohungen mit Schweigen, Kompromissen oder Nachgiebigkeit reagieren, wird der Tyrann nur noch stärker.“ China werde sich nicht beugen, betonte Wang weiter: „Wir sind überzeugt, dass wir durch Standhaftigkeit den Weg zu echter Zusammenarbeit ebnen können, während Nachgiebigkeit jede Chance auf Zusammenarbeit zerstört.“
Das letzte Wort scheint hier noch lange nicht besprochen und eine weitere Eskalation im Handelskrieg könnte auch durchaus die Märkte wieder stärker beeinflussen.
Entschärfung der Autozölle!?
US-Präsident Donald Trump plant offenbar, die Zölle auf importierte Autos zu senken. Vertreter der amerikanischen Autoindustrie hatten zuvor nachdrücklich eine Anpassung der Zölle auf bestimmte ausländische Bauteile gefordert, die in den USA produzierten Fahrzeugen verwendet werden. Zudem sollen importierte Fahrzeuge künftig von den separaten Zöllen auf Aluminium und Stahl befreit werden, um eine Mehrfachbelastung durch verschiedene Abgaben zu vermeiden. Dies erklärte ein Sprecher des Weißen Hauses am Montag. Eine entsprechende Verfügung, die diese Änderungen offiziell in Kraft setzt, könnte bereits am Dienstag unterzeichnet werden – noch vor Trumps geplanter Rede in Macomb County. Diese Region gilt als Zentrum der US-Autoindustrie und als Hochburg der Arbeiterklasse, der die bisherigen Zollmaßnahmen zugutekommen sollten.
Wichtiger Termin: US-Arbeitsmarktdaten am Freitag
Am Freitag um 14:30 Uhr MESZ steht wieder ein Highlight für die Finanzmärkte an: die Veröffentlichung der Nonfarm Payrolls, der wichtigsten Arbeitsmarktdaten aus den USA. Dieser Bericht erscheint einmal im Monat, traditionell am ersten Freitag eines neuen Monats. Die Nonfarm Payrolls zeigen, wie viele neue Stellen im Vormonat außerhalb der Landwirtschaft geschaffen wurden. Damit gelten sie als verlässlicher Indikator für die Verfassung des US-Arbeitsmarkts – und liefern zugleich wichtige Hinweise zur konjunkturellen Lage der US-Wirtschaft.
Besondere Bedeutung kommt diesen Zahlen auch mit Blick auf die Geldpolitik zu: Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) beobachtet die Entwicklung des Arbeitsmarkts genau, um ihre Zinsentscheidungen darauf abzustimmen. Der nächste wichtige Zinstermin der Fed ist für den 7. Mai um 20:00 Uhr MESZ angesetzt. Bis dahin dürften die Nonfarm Payrolls erneut für Bewegung an den Märkten sorgen.
Neue Zeit für das GBE Marktupdate am Mittwoch
Schön, dass du regelmäßig an unserem GBE Marktupdate teilnimmst und dich mit uns über die aktuellen Marktbewegungen informierst. Ab dem1. Maiändern wir die Uhrzeit unseres Webinars:
Das GBE Marktupdate findet künftigmittwochs von 8:45 bis 9:15 Uhrstatt.
So bist du schon am frühen Morgen bestens über die wichtigsten Themen und Bewegungen am Markt informiert und kannst optimal in den Handelstag starten.
Wir freuen uns, wenn du auch weiterhin dabei bist!
Geänderte Handelszeiten am 01. Mai
Auf Grund des Feiertages am 01. Mai 2025 ändern sich für einige Handelssymbole die Handelszeiten.
Die geänderten Handelszeiten findest du hier!
Quellen: finanzmarktwelt.de, investing.com, Tagesschau
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