Markteinblick: DAX mit neuem Allzeithoch


Am vergangenen Freitag sorgte eine überraschende Ankündigung von Donald Trump für massive Unruhe an den Finanzmärkten. Der deutsche Leitindex DAX verlor zeitweise über 800 Punkte, nachdem der US-Präsident angekündigt hatte, ab dem 1. Juni Strafzölle in Höhe von 50 % auf Importe aus der Europäischen Union zu erheben. Doch nur wenige Tage später rudert Trump zurück: Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, verlängern die USA die Frist für die Einführung der Strafzölle nun bis zum 9. Juli. Vorausgegangen war ein Telefonat zwischen Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Die Nachricht von der Fristverlängerung sorgte zum Wochenbeginn für eine leichte Erholung: Die Futures der US-amerikanischen und europäischen Aktienindizes legten zu, ebenso die asiatischen Märkte. Der US-Dollar blieb volatil, nachdem er zuvor auf den tiefsten Stand seit Dezember 2023 gefallen war. Der Goldpreis gab nach – eine Gegenbewegung zur Nachfrage nach sicheren Häfen, die am Freitag durch die Zollankündigung angeheizt worden war.
Neues Allzeithoch im DAX – 24.232 Punkte
Nach dem Telefonat zwischen Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben die USA beschlossen, die Frist für die Einführung der angedrohten Strafzölle auf Importe aus der Europäischen Union bis zum 9. Juli zu verlängern. Diese Entscheidung sorgt für spürbare Erleichterung an den Finanzmärkten.
Die Aussicht auf eine mögliche Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und der EU hat dem deutschen Leitindex DAX am Dienstagmorgen einen kräftigen Schub verliehen: Er kletterte auf ein neues Allzeithoch von 24.232 Punkten. Anleger werten die Fristverlängerung als Signal für Verhandlungsspielraum und hoffen auf eine diplomatische Lösung, die einen schweren Handelskonflikt abwenden könnte.
Goldpreis unter Druck
Am Dienstagmorgen gab das gelbe Edelmetall deutlich nach – als Reaktion auf entspanntere Töne im Handelskonflikt zwischen den USA und der EU. Die Europäische Union kündigte am Montag an, die Zollverhandlungen mit den Vereinigten Staaten zu beschleunigen, um eine Eskalation zu vermeiden. Der US-Dollar gewann an Stärke, was traditionell belastend für den Goldpreis wirkt. Gold gilt als sicherer Hafen in Krisenzeiten – doch mit der wachsenden Hoffnung auf eine Einigung zwischen Brüssel und Washington sinken die Absicherungsbedürfnisse der Anleger. Die Kombination aus politischer Entspannung und gestärktem Dollar führt dazu, dass Anleger verstärkt auf risikobehaftete Anlageklassen setzen. Aktienmärkte profitieren, während defensive Assets wie Gold vorerst an Bedeutung verlieren.
Spannung – Nvidia vor Quartalszahlen
Am Mittwochabend nach US-Börsenschluss präsentiert Nvidia seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025 – ein mit Spannung erwartetes Ereignis, das in dieser Woche im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit an den Finanzmärkten steht. Die Erwartungen an das Unternehmen sind hoch, und die jüngsten Nachrichten untermauern diesen Optimismus.
Die Zahlen am Mittwochabend gelten als wichtiger Stimmungstest – nicht nur für Nvidia, sondern für den gesamten Tech-Sektor. Ob das Unternehmen die hochgesteckten Erwartungen erfüllen oder sogar übertreffen kann, dürfte entscheidenden Einfluss auf die Kursentwicklung der Aktie und das Marktumfeld insgesamt haben.
Quellen: finanzmarktwelt.de, investing.com, handelsblatt
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