GBE Börsenbrief

GBE Börsenbrief – KW 42/2025

GBE brokers - Raphael Dreyer with glasses, beard, and suit against a dark background – professional business photo for finance, consulting, or digital trading
Raphael Dreyer Trader & Expert for Chart Technology

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Laptop displaying a chart, surrounded by labels for Dow Jones, Gold, EUR/USD, and DAX 40

Moin aus Hamburg!

Die vergangene Börsenwoche zeigte eine zunehmende Nervosität an den Märkten. In den USA endete die jüngste Aufwärtsphase – insbesondere Technologie- und KI-Aktien gerieten unter Druck, da Gewinnmitnahmen einsetzten und sich die Erwartungen an die kommende Berichtssaison eintrüben. Der Government Shutdown belastet zusätzlich das Sentiment und sorgt für politische Unsicherheit.

Der Goldpreis erreichte kurzzeitig ein Rekordhoch über 4.000 US-Dollar, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Der Trend bleibt jedoch intakt – Gold profitiert weiter von Inflationssorgen und wachsender Risikoaversion.

Der DAX zeigte sich vergleichsweise robust und konnte leicht zulegen, gestützt durch Exportwerte und einen schwächeren Euro. Fundamentale Risiken wie schwache Inlandsnachfrage und stagnierende Industrieproduktion bleiben aber bestehen. Hohe Bewertungen treffen auf abnehmende Dynamik. Für Anleger heißt das – kurzfristig Vorsicht.

Wie sich die Ereignisse der letzten Tage auf die wichtigsten Märkte auswirken und wohin sich die Kurse möglicherweise entwickeln könnten, erfährst du in den folgenden Analysen.

Die nächsten GBE Live-Webinare

Mit unserer Webinaren „GBE Marktcheck und GBE Marktupdate“ durchleuchten wir anhand von Chartechnik montags und mittwochs um 08:45 Uhr die wichtigsten und beliebtesten Märkte in einem rund 30-minütigen Live-Webinar. Weitere Informationen zu unseren Webinaren findest du auf unserer Webseite. Du kannst dich nachfolgend für die nächsten Termine in der kommenden Woche registrieren.

Wir freuen uns auf deine Teilnahme.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael Dreyer

Quellen: Dow Jones Newswire

DAX Tageschart (DE40.c)

Rückblick:

Der Deutsche Leitindex zeigte sich zu Beginn der vergangenen Handelswoche in freundlicher Stimmung. Im Wochenverlauf gelang es dem DAX am Mittwoch, das Hoch der Vorwoche zu überwinden und in der Folge ein neues Allzeithoch bei 24.766 Punkten zu markieren.

Charttechnischer Ausblick:

Der DAX notiert zum Wochenende in unmittelbarer Nähe seines Allzeithochs bei 24.766 Punkten und könnte auch in der kommenden Woche an die aktuelle Aufwärtsbewegung anknüpfen. Auf dem Weg zu einem neuen Rekordhoch stellen das vorherige Allzeithoch bei 24.637 Punkten sowie das aktuelle Hoch bei 24.766 Punkten die nächsten Widerstandsmarken dar. Gelingt es dem Index, das Momentum beizubehalten, wäre ein Anstieg bis 24.780 Punkte möglich. Das obere Bollinger-Band verläuft derzeit bei 24.822 Punkten. Weitere potenzielle Kursziele auf der Oberseite liegen im Bereich von 24.900 und 25.008 Punkten.

Nach dem Allzeithoch am Donnerstag setzte beim DAX eine leichte Korrekturbewegung ein, die sich zum Beginn der neuen Handelswoche noch etwas ausdehnen könnte. Eine erste Unterstützungszone befindet sich bei 24.484 Punkten, gefolgt vom 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 24.115 Punkten, das ebenfalls als Unterstützung dienen dürfte. Das 38,2%-Retracement verläuft bei 24.198 Punkten und fällt mit einer wichtigen Chartmarke aus dem Tageschart zusammen. Eine breitere Unterstützungszone erstreckt sich im Bereich zwischen 24.022 und 23.925 Punkten. Hier treffen gleich mehrere technische Faktoren aufeinander: drei Tageschart-Marken, das 50,0%-Retracement, die 50-Tage-Linie sowie das mittlere Bollinger-Band.

Unterstützungen:

  • 24.484 Punkte
  • 24.415 Punkte
  • 24.198 Punkte
  • 24.022 / 23.925 Punkte

Widerstände:

  • 24.766 / 24.780 Punkte
  • 24.900 Punkte
  • 25.008 Punkte
  • 25.267 Punkte

EUR/USD Tageschart (EURUSDc)

Rückblick:

Das Währungspaar EUR/USD testete zu Wochenbeginn die bestehende Abwärtstrendlinie bei 1,1635 US-Dollar. Im weiteren Verlauf der Woche wurden mehrere wichtige Unterstützungszonen durchbrochen. Erst an der Chartmarke von 1,1556 US-Dollar fand das Währungspaar vorerst Halt und konnte sich stabilisieren.

Charttechnischer Ausblick:

Das Währungspaar EUR/USD fand zunächst im Bereich von 1,1556 US-Dollar Unterstützung. Von diesem Niveau aus könnte sich nun eine Gegenbewegung nach oben entwickeln. Auf der Oberseite liegt die erste potenzielle Anlaufzone bei 1,1584 US-Dollar, die bereits am Freitag kurzzeitig getestet wurde. Eine weitere Kursmarke befindet sich bei 1,1631 US-Dollar. Da sich der Kurs aktuell noch im Bereich des unteren Bollinger-Bands bewegt, ist mit Aufwärtsbewegungen in die Bänder zu rechnen. Im Bereich von 1,1650 US-Dollar verläuft zudem ein Kreuzwiderstand, an dem eine horizontale Marke aus dem Tageschart und eine diagonale Abwärtstrendlinie zusammentreffen.

Sollte die Unterstützung bei 1,1556 US-Dollar jedoch nicht halten, könnten sich die Abwärtsbewegungen weiter fortsetzen – zunächst in den Bereich um 1,1520 US-Dollar, möglicherweise auch bis 1,1497 US-Dollar. Sollte sich die Korrektur in der kommenden Woche ausweiten, wäre der Bereich um 1,1415 US-Dollar ein potenzieller Wendepunkt. Dort treffen eine markante Unterstützungszone aus dem Tageschart und das 61,8%-Fibonacci-Retracement aus dem übergeordneten Wochenchart zusammen.

Unterstützungen:

  • 1,1520 US-Dollar
  • 1,1497 US-Dollar
  • 1,1415 US-Dollar
  • 1,1391 US-Dollar

Widerstände:

  • 1,1584 US-Dollar
  • 1,1610 US-Dollar
  • 1,1650 US-Dollar
  • 1,1694 US-Dollar

Gold Tageschart (XAUUSD)

Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.

Rückblick:

Am Montag, Dienstag und auch Mittwoch konnte das goldene Edelmetall neue Rekordhöchststände erreichen. Am Donnerstag kam es hingegen zu Gewinnmitnahmen, was den größten Tagesverlust seit zwei Monaten im Gold zur Folge hatte.

Charttechnischer Ausblick:

Gold bleibt weiterhin auf der Überholspur – doch stellt sich die Frage, ob diese Aufwärtsbewegung ohne eine Zwischenkorrektur fortgesetzt werden kann. Die Widerstandsmarke bei 4.043 US-Dollar wurde zwar bereits getestet, konnte jedoch bislang nicht nachhaltig überwunden werden. Das aktuelle Allzeithoch liegt bei 4.059 US-Dollar, während das obere Bollinger-Band derzeit bei 4.061 US-Dollar verläuft. Weitere potenzielle Kursziele auf der Oberseite liegen bei 4.109 und 4.164 US-Dollar.

Am Donnerstag verzeichnete Gold den größten Tagesverlust seit zwei Monaten – ein mögliches erstes Anzeichen einer beginnenden Korrekturbewegung. Das erste potenzielle Kursziel auf der Unterseite befindet sich bei 3.928 US-Dollar. Da der Goldpreis in den vergangenen Wochen nahezu ausschließlich eine Richtung – nach oben – kannte, ist nun auch mit plötzlich einsetzender Abwärtsdynamik zu rechnen. Weitere Unterstützungszonen liegen bei 3.834 sowie 3.771 US-Dollar.

Unterstützungen:

  • 3.928 US-Dollar
  • 3.834 US-Dollar
  • 3.771 US-Dollar
  • 3.706 US-Dollar

Widerstände:

  • 4.000 US-Dollar
  • 4.043 US-Dollar
  • 4.109 US-Dollar
  • 4.164 US-Dollar

Dow Jones Tageschart (DJ30.c)

Rückblick:

Nach dem Allzeithoch vom 3. Oktober bei 47.051 Punkten legte der Dow Jones in der vergangenen Handelswoche eine kurze Verschnaufpause ein. Der Index prallte an vier aufeinanderfolgenden Handelstagen am oberen Bollinger-Band ab. Eine vorläufige Stabilisierung erfolgte am 61,8 %-Fibonacci-Retracement der letzten Aufwärtsbewegung vom 25. September bis zum 3. Oktober.


Charttechnischer Ausblick:

Nach der Korrektur in der vergangenen Handelswoche konnte sich der Dow Jones im Bereich von 46.265 Punkten stabilisieren. An dieser Marke treffen das 61,8%-Fibonacci-Retracement der letzten Aufwärtsbewegung sowie das mittlere Bollinger-Band zusammen. Von hier aus könnte sich der Index wieder in Richtung des übergeordneten Aufwärtstrends bewegen. Mögliche Kursziele auf der Oberseite liegen bei 46.566 sowie 46.719 Punkten. Ein weiterer Widerstand wartet bei 46.884 Punkten, ehe das aktuelle Allzeithoch bei 47.051 Punkten die nächste entscheidende Hürde darstellt.

Sollte die Unterstützung bei 46.265 Punkten jedoch nachhaltig unterschritten werden, könnte dies weitere Abgaben in Richtung von 46.044 Punkten nach sich ziehen. Eine weitere Unterstützungszone befindet sich bei 45.922 Punkten, auch das Verlaufstief vom 25. September bei 45.777 Punkten könnte zusätzlichen Halt bieten. Die nächste größere Unterstützungszone erstreckt sich im Bereich zwischen 45.731 und 45.607 Punkten.

Unterstützungen:

  • 46.265 Punkte
  • 46.044 Punkte
  • 45.922 Punkte
  • 45.777 Punkte

Widerstände:

  • 46.566 Punkte
  • 46.719 Punkte
  • 46.884 Punkte
  • 47.051 Punkte

Die kommenden Wirtschaftstermine

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